Content: Artikel zu menschenrechtlicher Sorgfalt für den Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. (VEN)
Year: January 2020
Language: DE
Keywords: Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht, Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP), UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, UN Guiding Principles on Business and Human Rights (UNGPs), human rights due diligence, Grundsatzerklärung, Policy, Code of Conduct, Menschenrechtliche Risikoanalyse, Abhilfemaßnahmen, Berichterstattung, Reporting, Beschwerdemechanismen, Grievance Mechanisms, NAP-Monitoring.
Abstract:
Globalisierung, Klimawandel und Digitalisierung haben Produktionsverfahren, Gesellschaften aber auch das Konsumverständnis radikal verändert. Die Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte und die Einhaltung von Umweltstandards haben sich neu definiert.
Immer mehr Verbraucher*innen – insbesondere der jüngeren Generationen – verlangen Transparenz über die Herkunft von Produkten und Dienstleistungen. Auch in politischen und gesellschaftlichen Debatten rückt die unternehmerische Verantwortung immer mehr in den Vordergrund. Wie können Unternehmen diesem wachsenden Druck begegnen und ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und den Menschen, die durch ihre Geschäftstätigkeiten berührt werden, wahrnehmen?
Von der Einsicht, dass Menschenrechte von Unternehmen geachtet werden müssen, bis zur konkreten Integration in Unternehmensprozesse, ist es ein weiter Weg.
Die Umsetzung der sogenannten menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Gleichzeitig variieren gesetzliche Vorgaben und Berichtsanforderungen zwischen verschiedenen Märkten. In diesem Artikel erläutern wir das leitende Konzept unserer Arbeit: Die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht.
Dieser Artikel wurde ursprünglich für den VEN verfasst.
Authors: Laura Much, Theresa Quiachon
Full Publication: Mehr.Wert! – Menschenrechte in globalen Lieferketten