Studie 2017 – Unternehmen und Menschenrechte

Content: Welche Faktoren setzen Unternehmen zunehmend unter Druck, Menschenrechte zu achten?

Year: December 2017

Language: DE

Keywords:  UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, UN Guiding Principles on Business and Human Rights (UNGPs),  CSR-Berichtspflicht, CSR-Richtlinien- Umsetzungsgesetz (CSR-RUG), Nationaler Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP), Loi de Vigilance , UK Modern Slavery Act, Moderne Sklaverei, Textilbranche, Reporting, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht, compliance, social license to operate, Sustainable Development Goals (SDGs), Soft law, Hard law, Employer Branding, Risikomanagement, Kakao, Kobalt.

Abstract:

Seit der Verabschiedung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte hat sich einiges getan – wie etwa die CSR-Berichtspflicht und der Nationale Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte zeigen.  Doch von der Einsicht, dass Menschenrechte von Unternehmen geachtet werden müssen, ist es oft noch ein weiter Weg bis zur konkreten Integration in Unternehmensprozesse.

Aus unserer Studie 2016 wissen wir, dass viele Unternehmen sich nach wie vor schwer damit tun, den Zusammenhang zwischen Menschenrechten und der eigenen Geschäftstätigkeit mit Offenheit zu diskutieren. Als Hürden wurden vor allem fehlendes internes Wissen und ein hohes Maß an Komplexität benannt.

Mit dem vorliegenden Paper möchten wir deutschen Unternehmen ein Narrativ an die Hand geben, mit dem sie in ihrer Organisation und mit externen Stakeholdern zum Thema menschenrechtliche Sorgfalt ins Gespräch gehen können. Denn Offenheit und Austausch sind entscheidend, um positive Veränderungen zu bewirken. Die Studie wertet zahlreiche aktuelle Quellen (2015-2017) aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Schweden und Dänemark aus, und fasst die Erkenntnisse in drei Kapiteln zusammen.

Authors: Lisa Szeponik